Kupfer – unverzichtbar für die Energiewende

Kupfer – unverzichtbar für die Energiewende

Die Energiewende beschleunigt sich

Schon davor hat die Klimakrise zu einem stärkeren Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung geführt. Der Ukrainekrieg fungiert jetzt als zusätzlicher Beschleuniger dieser Entwicklung. Viele Staaten und Unternehmen fahren ihre Investitionen in erneuerbare Energien massiv hoch, um in naher Zukunft klimaneutral und energieautark aufgestellt zu sein. Um hierzulande schneller unabhängig zu werden von russischem Gas und Öl, soll sich die Leistung der Windenergieanlagen in Zukunft verdoppeln, die von Solaranlagen sogar vervierfachen.

Bis 2050 soll Europa der erste Kontinent werden, der nur noch unvermeidbare Treibhausgase ausstößt und diese wenigen Emissionen vollständig ausgleicht, um einen weltweiten Temperaturanstieg möglichst unter 1,5 Grad zu erreichen

Kupferbedarf dürfte zukünftig exponentiell steigen

Bei all den Anstrengungen führt dabei kein Weg an Kupfer vorbei, denn Kupfer findet sich überall dort, wo es um die Durchleitung von Strom geht. Dementsprechend groß wird der Bedarf in der Zukunft sein, um die Megatrends Dekarbonisierung, E-Mobilität und Digitalisierung weiter voranzutreiben und auszubauen.

Laut einer Marktanalyse des Finanzdienstleisters S&P Global könnte sich der Ausbau jedoch wegen der begrenzten Verfügbarkeit des Industriemetalls verzögern. Solarkraftwerke benötigen doppelt so viel, Offshore-Windkraftanlagen bis zu fünfmal so viel Kupfer pro Megawattstunde wie klassische Kraftwerke.

„Die Energiewende wird viel stärker von Kupfer abhängig sein als unser derzeitiges Energiesystem“, sagte Daniel Yergin, stellvertretender Vorsitzender von S&P Global, dem US-Sender CNBC.

S&P Global prognostiziert in seinem Bericht, dass sich der jährliche, weltweite Kupferbedarf bis 2035 auf 50 Millionen Tonnen fast verdoppeln und bis 2050 die Nachfrage sogar mehr als 53 Millionen Tonnen erreichen wird.

Kumuliert würde dann der Kupferverbrauch der nächsten 28 Jahre den gesamten Kupferverbrauch der letzten 120 Jahre übersteigen. Bei der Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieträger multiplizieren sich die benötigten Mengen sehr schnell.

Die Investmentbank Goldman Sachs läutete letztes Jahr in ihrer Studie gar ein neues Zeitalter ein und betitelte Kupfer als das neue Öl – „no decarbonisation without copper“. Goldman Sachs erwartet, dass allein der Bedarf an Windkraftanlagen 20% der Kupfernachfrage aus erneuerbaren Energien ausmachen wird. Für die Elektromobilität wird bis zu 40% benötigt werden, hauptsächlich für Ladeinfrastruktur und Motoren.

Die Berenberg-Bank bläst in dasselbe Horn und sprach gar von einem Superzyklus der Industriemetalle in den kommenden Jahrzehnten, ausgelöst durch die Dekarbonisierung.

Der jüngste Preisrutsch von 35% dürfte daher nur eine Momentaufnahme sein, da die grundlegenden Nachfragetreiber auch in Zukunft Bestand haben werden.

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Kupfervorkommen und Verfügbarkeit

Wenn sich die Nachfrage nach Kupfer bis 2035 verdoppeln wird, wie sieht es dann mit dem Angebot aus?

Kupfervorkommen sind, anders als viele andere Rohstoffe, über den gesamten Globus verteilt und in über 20 Ländern zu finden. Laut der International Copper Study Group (ICSG) waren 2019 die größten Produzentenländer Chile, Peru, China und die USA. Weitere bedeutende Vorkommen gibt es in Australien, Indonesien, Russland, Kanada, Sambia, Polen, Kasachstan und Mexiko.

Die weltweiten Kupfervorräte werden derzeit auf ca. 870 Millionen Tonnen geschätzt. Daten der US-Geological Survey zufolge belaufen sich die globalen Kupferressourcen auf insgesamt 5.000 Millionen Tonnen. Diese beinhalten neben den bestehenden Vorräten auch entdeckte und potenziell profitable Lagerstätten sowie unentdeckte Lagerstätten, die auf der Grundlage vorläufiger geologischer Untersuchungen vorhergesagt wurden.

Hinzu kommt, dass momentan schon 35% des Bedarfs mit recyceltem Kupfer gedeckt wird. Jedes Windrad und jedes Kabel ist somit eine potenzielle Kupferquelle für die Zukunft.

Ausblick

Getrieben durch den Megatrend „Dekarbonisierung“ und die Energiewende ist davon auszugehen, dass die Kupfernachfrage in den kommenden Jahren exponentiell steigen wird. Zwar sind Kupfervorkommen in umfangreichem Maße global vorhanden. Die Frage wird jedoch sein, ob Fördermöglichkeiten und Förder-kapazitäten mit der wachsenden Nachfrage mithalten können.

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Kupfer als Allroundmetall

Wofür wird Kupfer verwendet?

Hauptsächlich wird Kupfer in verschiedene Elektroinstallationen verarbeitet, z.B. in Kabeln, Leitungen, Drähten, Leiterplatten, Batterien oder Elektrogeräten. Das macht ganze 57% der insgesamt 1,2 Mio. Tonnen Kupfer in Deutschland aus. Weitere 15% werden im Bauwesen eingesetzt, hauptsächlich für Installationsrohre oder als Fassadenverkleidungen. 9% werden im Automobilsektor genutzt, 8% im Maschinen- und Anlagenbau. Nur 5% gehen in den klassischen Handel. Verwendung findet Kupfer auch in Türschlössern, Beschlägen, Musikinstrumenten, Münzen oder Glocken. Kupfer ist also ein echtes Allroundtalent.

Kaum ein Rohstoff wurde in der Menschheitsgeschichte häufiger verarbeitet als das schon in der Steinzeit bekannte rote Metall.

Eine rasant ansteigende Kupfernachfrage wird aufgrund der Herstellung von Elektrofahrzeugen erwartet. Im Moment befinden sich in den meisten PKWs durchschnittlich 25kg Kupfer. Für Elektroautos werden Autobauer zukünftig aber bis zu 80kg benötigen (laut dem Bergbaukonzern BHP Billiton). In Fachkreisen wird sogar ein Nachfragezuwachs von bis zu 340% bis zum Jahr 2050 erwartet.

Sollte die Nachfrage nach dem beliebten Industriemetall jedoch weiterhin so deutlich ansteigen, werden weder die bisher abgebauten Reserven noch die bisher bekannten Ressourcen den Bedarf decken können. Eine Möglichkeit, um das zu verhindern, ist die Ressourcenschonung durch Recycling.

Kupfer lässt sich ohne Qualitätsverlust recyceln.

Durch Recycling werden Ressourcen geschont, die Umweltbelastung verringert und es werden Energieeinsparungen erzielt. Kupfer ist der Werkstoff, der wohl in der ganzen Welt am häufigsten wiederverwertet wird, denn das Metall lässt sich ohne Qualitätsverlust wieder aufbereiten. Die Menschheit verbraucht Kupfer also nicht – sie gebraucht es. Theoretisch bleibt also das gesamte jemals abgebaute Kupfer für immer nutzbar. Schon seit vielen Jahren ist der Handel mit Schrotten und Altmaterial für Kupfer und Kupferlegierungen gut organisiert. Die weltweite Recyclingquote liegt nach Angaben des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) allerdings erst bei 50%.

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Warum die Gefahr besteht, dass Kupfer immer teurer wird.

Die Gründe für den Preisanstieg bei Industriemetallen

Der Kupfermarkt präsentierte sich im vergangenen Jahr und zu Beginn des Jahres 2021 stark unterversorgt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde in vielen Minen (vor allem in Chile und Peru) weit weniger Kupfer gefördert als üblich.
Zu Beginn der Pandemie sank zunächst die weltweite Industrienachfrage nach Rohstoffen, insbesondere die Basismetalle haben stark an Wert verloren. Doch im Gegensatz zu den westlichen Industrieländern erholte sich die Wirtschaft in China sehr zügig. Der Import von Kupferraffinade und Kupferkonzentraten nach China erreichte daraufhin neue Rekordstände. Vor allem der Staat nutzte die niedrigen Kupferpreise, um seine Rohstoffreserven massiv aufzubauen. Dies führte zu einem Angebotsdefizit auf dem Kupfermarkt und infolgedessen zu Preissteigerungen, die sich bis in das 1. Halbjahr 2021 hineinzogen.
Ein weiterer Grund war die äußerst positive Grundstimmung an den Finanzmärkten. Internationale Finanzakteure investierten viele Milliarden USD in die Metallmärkte, um an dem neuen Superzyklus, der von mehreren Investmentgesellschaften ausgerufen wurde, teilhaben zu können.

Wird dieser Preisanstieg anhalten?

Da sich die Angebots- und Nachfragesituation allmählich entspannt und China mit der (teilweisen) Freigabe staatlicher Rohstoffreserven den hohen Preisen entgegentritt, könnten wir möglicherweise bereits die höchsten Kupferpreise in diesem Jahr gesehen haben. Die Überhitzung der Preise wurde, wie zu Beginn der Story beschrieben, bereits ein Stück weit korrigiert. Diese Tendenz zu niedrigeren Kupferpreisen könnte noch etwas anhalten, sollte tatsächlich das Ende der nachfragestarken Zeit eingetreten sein.

Im kommenden Jahr sollte die Angebotsausweitung (Minenproduktion +3,7%, Raffinade Produktion +3,1%) den Nachfrageanstieg (+3,0%) nach Ansicht der International Copper Study Group (ICSG) übertreffen, sodass wir eine ausgeglichene Bilanz erwarten können.

Langfristig wird die Kupfernachfrage aber laut ICSG von Infrastrukturmaßnahmen in großen Ländern wie China und Indien ebenso profitieren wie von dem globalen Trend zu sauberer Energie und Elektromobilität. Um die erwartete langfristig höhere Kupfernachfrage zu befriedigen, bedarf es nach Einschätzung der Analysten der Commerzbank jedoch einem deutlich höheren Angebot. Zwar kommen ab diesem Jahr neue Minenkapazitäten an den Markt, die vor vier bis fünf Jahren angestoßen wurden. Werden aber nicht weitere Kapazitäten geschaffen, dürfte der Kupfermarkt gegen Ende des Jahrzehnts stark unterversorgt sein und die Preise würden massiv anziehen. Die aktuell hohen Preise sollten jedoch Anreize zur Erschließung neuer Vorkommen und zur Expansion bestehender Minen geben – sofern die Minenbetreiber diese als nachhaltig betrachten. Laut Einschätzung des unabhängigen Research-Instituts CRU liegt der sogenannte Incentive Price zum Bau neuer Minen bei gut 7.000 USD je Tonne, etwa 25% unter dem aktuellen Preis.

Preis- und Mengenabsicherung bleibt das Mittel der Zeit, um Risiken zu minimieren!

Planungssicherheit auf Grundlage verlässlicher Preis- und Mengenabsicherungen beim Kupferkauf ist daher mehr denn je ein wichtiges Thema. Mit SÜDKUPFER an Ihrer Seite verringern Sie das finanzielle Risiko durch Preisschwankungen an der Börse und Sie sichern sich Ihre physischen Bedarfsmengen ab. Unsere langjährige Erfahrung und unsere tiefe Marktkenntnis helfen Unternehmen auch in schwierigen Zeiten planbar und sicher zu handeln.

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Rohstoffbeschaffung wird mehr und mehr zur Herausforderung

Im Jahr 2019 verarbeiteten die Industrieunternehmen weltweit mehr als 60 Milliarden Tonnen an Metallen und anderen Rohstoffen. Durch die fortschreitenden Technologien werden immer mehr Rohstoffe in der Produktion benötigt und verwendet – inzwischen werden 90 der 118 Elemente des Periodensystems verarbeitet – doppelt so viele wie noch vor 100 Jahren.

In den vergangenen 50 Jahren ist der globale Rohstoffbedarf um 50 Prozent gestiegen und dieser steigt weiter massiv an. Dass die Beschaffung der Rohstoffe trotz besserer Logistik, weltweiter Vernetzung und einer in weiten Teilen globalisierten Wirtschaft immer mehr zur anspruchsvollen Herausforderung wird, hat unterschiedliche Gründe.

Zunehmender Protektionismus, politisch instabile Situationen in den Förderländern sowie eine wachsende Anbieterkonzentration sind Gründe für diese Entwicklung. So erwarten viele Einkäufer zunehmende Probleme in der Rohstoffversorgung (Quelle: Rohstoffstudie-2020 Inverto/Handelsblatt).

Viele Einkäufer gehen von weiter steigende Rohstoffpreisen aus

Man muss daher auch kein Prophet sein, um mit einer Verteuerung der Rohstoffpreise zu rechnen. Branchenkenner und Einkaufsexperten erwarten vor allem im Metallsektor, bei den Strompreisen und in den Kunststoffmärkten Preissteigerungen. Da Rohstoffpreise äußerst volatil sind, müssen Einkäufer versuchen, die extremen Preisschwankungen rund um die Beschaffung von Rohstoffen in den Griff zu bekommen. Bei börsennotierten Rohstoffen ist das in der Regel auch möglich. In vielen Unternehmen haben die Rohstoffpreise einen enormen Einfluss auf das Geschäftsergebnis, in manchen Branchen sind sie sogar der größte Kostenfaktor. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Einkäufer mehr und mehr strategisch denken und sich mit den Möglichkeiten zur Preissicherung auseinandersetzen.

Allerdings rücken durch die Corona-Pandemie die Rohstoffpreise als bedeutender Kostenfaktor etwas in den Hintergrund, da viele Unternehmen durch die unsicheren konjunkturellen Entwicklungen auch rückläufige Absatzmengen befürchten.

Hedging oder Hamsterkäufe?

Die Optimierung der Lagerhaltung und eine größere Bevorratung der benötigten Rohstoffmengen hat für die meisten Unternehmen Grenzen und ist als dauerhafte Schutzmaßnahme vor Preisschwankungen nicht ausreichend.

Einkäufer, denen berechenbare Kosten wichtig bzw. für die Unternehmen elementar sind, sollten insbesondere beim Kupferkauf auf Hedging setzen. Hedging bietet Verlässlichkeit und Planungssicherheit in diesen herausfordernden Zeiten. Sprechen Sie mit uns!

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Warum die Risiken beim Kupferkauf tendenziell steigen

Auf Grundlage ihrer aktuellen Studien und Marktbeobachtungen gehen die Experten der DERA davon aus, dass die Risiken am Kupfermarkt zunehmen werden. Die Nachfrage nach Kupfer hat wieder angezogen und wird mit großer Sicherheit auch weiter stark ansteigen. Nachdem die Weltmärkte nun offenkundig mit den Umständen, die durch das Coronavirus verursacht werden, besser zurechtkommen, läuft der weltweite Kupferabbau wieder auf Hochtouren.

 

 

Durch den steigenden Bedarf verlagert sich die Förderung zunehmend auch in politisch instabile Länder. Der Haupttreiber der Nachfrage ist eindeutig China. Offenkundig ist der Rohstoff- insbesondere der Kupferbedarf dort auch in Zukunft gewaltig. China ist weiterhin der wichtigste Kupferkäufer auf dem Weltmarkt. Derzeit schöpft das Land rund 50 Prozent des weltweiten Bedarfs ab.

Hinzu kommt, dass China seine Produktionskapazitäten für raffiniertes Kupfer stetig ausgebaut. Derzeit beträgt der chinesische Anteil als Produzent von raffiniertem Kupfer bereits über 30 Prozent. Diese Entwicklung wird die Preise am Kupfermarkt nicht unberührt lassen.

Südamerika ist noch immer der größte Kupferproduzent

Chile ist mit einem Anteil von etwas 28 Prozent an der weltweiten Kupferförderung zwar immer noch das bedeutendste Förderland, konnte jedoch nicht mit der weltweit steigenden Bergwerksförderung mithalten und hat globale Anteile verloren.

Die Kupferproduktion verlagert sich in politisch instabile Länder

Andere Länder wie Peru und der Kongo haben in den letzten zehn Jahren ihre Produktion deutlich steigern können. Die Demokratische Republik Kongo hat Sambia als wichtigstes Kupferbergbauland in Afrika abgelöst und ist nun das viertwichtigste Kupferförderland weltweit.

Die globale Kupferförderung verlagert sich damit in instabile und risikoreiche Länder. Eine Entwicklung, die in den nächsten Jahren anhalten wird, da im Kongo neue Kupferprojekte entwickelt werden.

Mehr Informationen dazu finden Sie in der aktuellen DERA Rohstoffinformation mit dem Titel: Risikobewertung Kupfer, die im September 2020 veröffentlicht wurde.

 

 

Fakt ist, die Versorgungssicherheit mit Kupfer wird in der Zukunft noch wichtiger werden und die Kupferpreise werden volatil bleiben, was die Preissicherung damit zu einem weiterhin wichtigen Thema in Bezug auf die Planungs- und Kalkulationssicherheit macht. Mit SÜDKUPFER haben Sie dabei den richtigen Partner im Boot: „Kupfer kaufen – aber sicher“!

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Kupfereinkauf im Rahmen des strategischen Liefermanagements mit Südkupfer.

Mehr Service rund ums Kupfer als Grundlage für eine bessere und wirtschaftlichere Zusammenarbeit.

Wie die Studie „Colaborate to win“ (https://info.ivalua.com/forrester-collaborate-to-win-de) zeigt, sind 80 Prozent der Einkaufsleiter der Ansicht, die Digitalisierung der Beschaffung müsse insbesondere intern beschleunigt werden. Rund 77 Prozent sind der Meinung, dass auch die Zusammenarbeit mit den Zulieferern verbessert werden sollte. Allerdings verfügten nur 50 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland bisher über Prozesse und Mechanismen zur Optimierung der Zusammenarbeit mit Ihren strategischen Lieferanten.

Es ist also nicht verwunderlich, dass in einigen mittelständischen Unternehmen bei der strategischen Ausrichtung rund um die Material- und Rohstoffbeschaffung noch Defizite zu erkennen sind.

Es zahlt sich daher aus, die Zusammenarbeit mit Lieferanten auf Grundlage eines strategischen Konzepts aufzubauen. Gerade in der Corona Krise wurde deutlich, dass Unternehmen mit einem leistungsfähigen Lieferantenmanagement besser auf Marktveränderungen reagieren konnten. Außerhalb von Krisen sind gut aufgestellte Unternehmen zudem auch deutlich flexibler, wenn kurzfristige Leistungsspitzen zu bewältigen sind oder langfristige Wachstumspläne umgesetzt werden sollen.

Ein belastbarer Beziehungsaufbau, mit dem Ziel, Kunde erster Wahl zu sein und gemeinsam mit dem Lieferanten Leistungsanforderungen zu definieren, macht mehr denn je Sinn.

Strategisch wichtige Lieferanten zeichnen sich durch hohe Kompetenz und herausragende Leistungen aus.

Zielsetzung eines strategischen Lieferantenmanagements muss eine langfristig orientierte, partnerschaftliche Zusammenarbeit sein, auf deren Basis Stabilität und Kontinuität zu effizienteren Prozessen im gesamten Beschaffungsprozess führt. Beide Seiten, Kunde und Zulieferer profitieren erheblich von definierten Prozessen und sichern gegenseitig und langfristig ihren wirtschaftlichen Erfolg. Der digitalen Transformation kommt im Gefüge einer solchen Prozessabwicklung eine bedeutende Rolle zu.

Südkupfer ist Partner des Mittelstandes und unterstützt aktiv das strategische Lieferantenmanagement.

Seit vielen Jahren wird Südkupfer, insbesondere von mittelständischen Unternehmen, als Nummer eins im Service geschätzt. Neben dem Kerngeschäft „Preissicherung beim Kupferkauf“ haben wir konsequent die stetige Optimierung unserer Serviceleistungen vorangetrieben.

Mit unseren Kernkompetenzen

  • dem Hedging
  • der Beistellung auf europäischer Ebene
  • einer präzisen Logistik und Disposition
  • dem Altkupfer-Recycling
  • und der Entwicklung von Absicherungsmodellen

bieten wir ein Leistungsspektrum, das jederzeit und individuell den Kundenanforderungen angepasst werden kann. Südkupfer ist nachweislich in der Lage, Vorgaben, die im Rahmen einer definierten Einkaufsstrategie gestellt werden, passgenau zu erfüllen.

Den Unternehmen, die sich strategisch weiterentwickeln wollen, stehen wir gerne als Partner zur Verfügung. Unsere langjährige Erfahrung im Kupfermarkt bringen wir beim schrittweisen Aufbau einer optimierten Beschaffungsstrategie gerne ein.

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Von Typ zu Typ – das Miteinander macht den Unterschied. Wir sind für jeden Kunden mit Leidenschaft und Herzblut bei der Sache.

Unsere Kunden sind facettenreich und ziemlich verschieden.

In den letzten Wochen und Monaten haben wir in unserer Themenreihe „Stereotypen“ eine ganze Menge typischer Kunden charakterisiert. Wir haben das mit einem Augenzwinkern getan und sind uns sicher, dass auch Sie den einen oder anderen typischen Vertreter seiner Gattung in Ihrem Unternehmen wiedererkennen. Uns bei Südkupfer geht es genauso.

Über die durchweg positiven Reaktionen auf unsere Serie in unseren Social-Streams Linkedin und Xing freuen wir uns sehr. So langsam geht diese Serie nun aber dem Ende entgegen – fürs Erste. Da wir unsere „Kundentypen“ jedoch liebgewonnen haben, teilen wir sie gerne noch eine Weile in unserer Bildergalerie mit Ihnen.

Falls Sie einen speziellen Typus vermissen und Ihre Erfahrungen mit uns teilen wollen, freuen wir uns sehr, wenn Sie uns ansprechen und unsere „Stereotypen“ mit Ihrer Hilfe noch Zuwachs bekommen.

 

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INHOUSE bei SÜDKUPFER in Zeiten von COVID-19

Neben der Einführung „neuer“ Hygienemaßnahmen, Abstandsregelungen und Kontaktbeschränkungen im Büro, mussten wir SÜDKUPFER so organisieren, dass ein COVID-19-Krankheitsfall nicht den kompletten Betrieb zum Stillstand bringen kann.

Und dies in einem Umfeld

  • in dem durch fallende Kupferpreise ein sehr hohes Absicherungsinteresse bei unseren Kunden im Tagesgeschäft entstand,
  • in dem durch Störungen in den Lieferketten und erweiterte Grenzkontrollen ein logistisches Geschick für die Kupfertransporte gefragt war,
  • in dem der Beratungsbedarf bei unseren Kunden weit höher als üblich war, weil beispielsweise Beistellungsmengen und Vorlieferanten sich kurzfristig verändern mussten und
  • in dem sich die Margin-Anforderungen der Londoner Metallbörse erhöht hatten.

Wir haben bei SÜDKUPFER auf ein Arbeitsmodell mit zwei Teams umgestellt. Ein Team im Office, das andere Team zur Unterstützung des anderen im Home Office und das im täglichen Wechsel. Alles unter dem Blickwinkel der Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs und einem maximalen Gesundheitsschutz für unsere Mitarbeiter.

Nach gut zwei Monaten können wir sagen, dass uns dieser Übergang sehr gut gelungen ist. Wie zuvor sind und bleiben wir ein eingespieltes Team – das hat sich auch in dieser Zeit bewährt. Ende Mai werden wir langsam zur Normalität zurückkehren und mit vielen Sicherheitsvorkehrungen wieder gemeinsam im Office arbeiten.

Wir sind sicher, dass das Virus Veränderungen im Arbeitsleben, zum Beispiel im Hinblick auf die Digitalisierung von Geschäftsabläufen und die Art der Durchführung von Kunden-Meetings, stark forcieren wird. Wir bereiten uns in Ihrem Interesse darauf vor!

Sehr gerne würden wir erfahren, wie Sie die #CoronaCare Phase durchlebt und organisiert haben. Nutzen Sie dazu einfach die Kommentarfunktion – wir sind sehr gespannt.

IHR SÜDKUPFER-Team

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Kupferrecycling – verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen

Der Grund ist die hervorragende Eigenschaft des Werksstoffes, unendlich oft – ohne Qualitätsverlust – recycelt werden zu können. Die Reinheit von Kupfer aus der Sekundärgewinnung ist mit der aus Erzen gewonnenen Qualität absolut identisch. Durch den bei der Sekundärerzeugung deutlich geringeren Energiebedarf weist recyceltes Kupfer gegenüber der Primärerzeugung eine immens bessere Energiebilanz aus.

Kupferrecycling mit Südkupfer ist eine einfache Sache. Südkupfer übernimmt die komplette Logistik von der Abholung des Kupferschrotts bis zur Umarbeitung.
Altkupfer oder auch Kupferschrott ist ein wertvoller Rohstoff. Südkupfer bietet die komplette Logistik für das Kupferrecycling an.

Recycling bedeutet für uns, einen nachhaltigen und ökonomischen Umgang mit Ihren Schrotten zu gewährleisten. Wir bieten Ihnen den kompletten Kreislauf aus einer Hand. Unser Logistikteam organisiert für Sie zuverlässig die Abholung der Schrotte, die durch regionale und nationale Speditionspartner durchgeführt werden. Selbstverständlich können diese auch direkt durch den Kunden angeliefert werden. Schon beim Wareneingang erfolgt die Sortierung und Qualitätseinstufung durch ein erfahrenes Team, hier stehen uns modernste Analysegeräte zur Verfügung. Danach werden die einzelnen Qualitäten verwogen. Je nach Wunsch werden die Sekundärrohstoffe nun entsprechend aufbereitet, hier können mehrere Behandlungsschritte erforderlich sein. Danach kann eine Belieferung von Hütten oder Halbzeugwerken in großen Partien erfolgen.

Kabelabfälle und Kabelschrott sind eine wertvolle Ressource – Kupferrecycling mit Südkupfer lohnt sich.

Durch unsere langjährige Erfahrung und die guten Verbindungen zu Hütten und Verarbeitern erzielen wir für unsere Kunden für die jeweiligen Sorten attraktive Konditionen. Die Umarbeitung bietet die Möglichkeit, Schrotte zu festen Umarbeitungskonditionen in die Produktion zurückzuführen. Den Wert des Kupferanteils, der beim Kupferrecycling aus der Umarbeitung resultiert, schreiben wir Ihrem Kupferkonto gut.

Gerne unterbreiten wir Ihnen ein unverbindliches Angebot.

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SÜDKUPFER – So arbeiten wir

Ein gutes Beispiel dafür war die Wahl des neuen US-Präsidenten im November 2016 (siehe Chart von Thomson Reuters), als der Kupferpreis innerhalb von 3 Tagen um rund 1.000 USD/to angestiegen ist.

Ob Konjunkturdaten aus China, Streiks in den Produktionsstätten, Tweets eines US-Präsidenten und andere Faktoren wie Unwetter, politische Krisen und vieles mehr kann sich auf die Preissituation im Kupfermarkt auswirken. Einzelne Nachrichten sorgen an den Rohstoffmärkten oftmals für große Preisausschläge.

Umso wichtiger ist es, einen erfahrenen und kompetenten Partner im Rohstoffeinkauf an seiner Seite zu haben, auf den man sich voll und ganz verlassen kann und für den eine aktive und individuelle Betreuung selbstverständlich ist.

Setzen Sie auf ein erfahrenes Team beim Kupferkauf
Das Südkupfer Team bietet Ihnen Sicherheit in einem Marktumfeld, das in der Regel für viele Unternehmer und Entscheidungsträger unbekanntes Terrain ist.  Unser Team aus erfahrenen Händlern und Rohstoff-Spezialisten ist mit dem anspruchsvollen und herausfordernden Arbeitsumfeld rund um den Kupfermarkt tiefgehend vertraut. Mehrere, oft gleichzeitige Telefongespräche mit Kunden und Brokern zu führen und dabei individuelle Kundenfragen oder -anforderungen zu managen, ist Teil unseres täglichen Business.
Unsere Spezialisten bewahren auch unter Druck stets einen kühlen Kopf. Die aktuellen Kupferpositionen und Kupferpreise behalten wir dabei souverän im Blick und behandeln dabei die Kundenbedürfnisse zuverlässig mit 1. Priorität!

Diese Professionalität haben wir bei Südkupfer über Jahre hinweg perfektioniert – wir sind ein eingespieltes Team. Verlässlichkeit und Vertrauen schreiben wir bei SÜDKUPFER ganz groß. Auch an absatzstarken Tagen werden wir unserem Anspruch, eine erstklassige Kundenbetreuung zu bieten gerecht und stellen unseren Kunden zeitnah Auftragsbestätigungen und Rechnungen zur Verfügung. Gleiches gilt für zuverlässige, tagesgenaue Kupferbeistellungen und Kupferfreistellungen.  Welche Überraschungen der Börsenhandel auch bieten mag, wir haben immer ein offenes Ohr für Ihre Fragen und Wünsche.

Preisbeeinflussende Nachrichten gibt unser Sales-Team aktiv an unsere Kunden weiter, damit sie jederzeit informiert sind. Das Absichern von Risikopositionen unserer Kunden, wie auch die individuelle Betreuung nimmt dabei einen Großteil der täglichen Arbeit in Anspruch. Kauft ein Kunde zum Beispiel Kupfer auf einen Termin in 3 Monaten, wird diese Preissicherung über unsere Broker, die direkt mit der LME verbunden sind, abgesichert. Das erfolgt telefonisch oder über elektronische Handelssysteme und selbstverständlich absolut zuverlässig.

 

Südkupfer Team

Auch im Backoffice ist Ihr Kupferkauf bei Südkupfer in guten Händen
Die Erfassung dieser Geschäfte in unserer Positionsführung und im Warenwirtschaftssystem bildet die Basis für die zu erstellenden Auftragsbestätigungen und Rechnungen in unserem Back Office. Die Plausibilisierung der Aufträge ist dabei extrem wichtig.
Sollte es also vorkommen, dass ein Vorgang unlogisch erscheint, (wie z.B. die Beistellung eines Kunden aus der Kabelindustrie an einen Vorlieferanten aus der Lackdrahtbranche), zeigt sich die Erfahrung unserer Mitarbeiter. Sie nehmen in solchen Fällen direkten Kontakt mit dem Kunden auf, um Klärung zu schaffen.

Wer als Unternehmen die Risiken aus Preisveränderungen absichern möchte, darf auch den Anspruch haben, dies über einen Partner zu tun, der mögliche Risiken sofort eliminiert. Spekulation ist bei SÜDKUPFER ausgeschlossen! Jegliche Preissicherung wird über Börsenkontrakte gehedgt.

Die Börsenwelt spielt eine wesentliche Rolle. Jede abgesicherte Kupfertonnage muss aber auch physisch dort ankommen, wo sie tatsächlich benötigt wird. Daher ist ein sehr enges Zusammenspiel mit unserem Einkauf, der Disposition und Logistik unabdingbar. Grenzüberschreitende Warenströme sowie kurzfristige Lieferungen von benötigten Tonnagen stellen einen wesentlichen Teil unserer Serviceleistung dar.

Wie gesagt, bei SÜDKUPFER sind Sie stets in guten Händen.

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