Warum die Risiken beim Kupferkauf tendenziell steigen

Autor: Armin Mohn

Nach aktueller Einschätzung der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) nehmen die Risiken am Kupfermarkt zu. Dabei wird die stetig steigende Marktmacht Chinas als einer der Hauptgründe gesehen. Nicht zuletzt befindet sich der Abbau von Rohstoffen oft in der Hand weniger Anbieter.

Auf Grundlage ihrer aktuellen Studien und Marktbeobachtungen gehen die Experten der DERA davon aus, dass die Risiken am Kupfermarkt zunehmen werden. Die Nachfrage nach Kupfer hat wieder angezogen und wird mit großer Sicherheit auch weiter stark ansteigen. Nachdem die Weltmärkte nun offenkundig mit den Umständen, die durch das Coronavirus verursacht werden, besser zurechtkommen, läuft der weltweite Kupferabbau wieder auf Hochtouren.

 

 

Durch den steigenden Bedarf verlagert sich die Förderung zunehmend auch in politisch instabile Länder. Der Haupttreiber der Nachfrage ist eindeutig China. Offenkundig ist der Rohstoff- insbesondere der Kupferbedarf dort auch in Zukunft gewaltig. China ist weiterhin der wichtigste Kupferkäufer auf dem Weltmarkt. Derzeit schöpft das Land rund 50 Prozent des weltweiten Bedarfs ab.

Hinzu kommt, dass China seine Produktionskapazitäten für raffiniertes Kupfer stetig ausgebaut. Derzeit beträgt der chinesische Anteil als Produzent von raffiniertem Kupfer bereits über 30 Prozent. Diese Entwicklung wird die Preise am Kupfermarkt nicht unberührt lassen.

Südamerika ist noch immer der größte Kupferproduzent

Chile ist mit einem Anteil von etwas 28 Prozent an der weltweiten Kupferförderung zwar immer noch das bedeutendste Förderland, konnte jedoch nicht mit der weltweit steigenden Bergwerksförderung mithalten und hat globale Anteile verloren.

Die Kupferproduktion verlagert sich in politisch instabile Länder

Andere Länder wie Peru und der Kongo haben in den letzten zehn Jahren ihre Produktion deutlich steigern können. Die Demokratische Republik Kongo hat Sambia als wichtigstes Kupferbergbauland in Afrika abgelöst und ist nun das viertwichtigste Kupferförderland weltweit.

Die globale Kupferförderung verlagert sich damit in instabile und risikoreiche Länder. Eine Entwicklung, die in den nächsten Jahren anhalten wird, da im Kongo neue Kupferprojekte entwickelt werden.

Mehr Informationen dazu finden Sie in der aktuellen DERA Rohstoffinformation mit dem Titel: Risikobewertung Kupfer, die im September 2020 veröffentlicht wurde.

 

 

Fakt ist, die Versorgungssicherheit mit Kupfer wird in der Zukunft noch wichtiger werden und die Kupferpreise werden volatil bleiben, was die Preissicherung damit zu einem weiterhin wichtigen Thema in Bezug auf die Planungs- und Kalkulationssicherheit macht. Mit SÜDKUPFER haben Sie dabei den richtigen Partner im Boot: „Kupfer kaufen – aber sicher“!

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