Rohstoffbeschaffung wird mehr und mehr zur Herausforderung

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Rohstoffbeschaffung wird mehr und mehr zur Herausforderung

Im Jahr 2019 verarbeiteten die Industrieunternehmen weltweit mehr als 60 Milliarden Tonnen an Metallen und anderen Rohstoffen. Durch die fortschreitenden Technologien werden immer mehr Rohstoffe in der Produktion benötigt und verwendet – inzwischen werden 90 der 118 Elemente des Periodensystems verarbeitet – doppelt so viele wie noch vor 100 Jahren.

In den vergangenen 50 Jahren ist der globale Rohstoffbedarf um 50 Prozent gestiegen und dieser steigt weiter massiv an. Dass die Beschaffung der Rohstoffe trotz besserer Logistik, weltweiter Vernetzung und einer in weiten Teilen globalisierten Wirtschaft immer mehr zur anspruchsvollen Herausforderung wird, hat unterschiedliche Gründe.

Zunehmender Protektionismus, politisch instabile Situationen in den Förderländern sowie eine wachsende Anbieterkonzentration sind Gründe für diese Entwicklung. So erwarten viele Einkäufer zunehmende Probleme in der Rohstoffversorgung (Quelle: Rohstoffstudie-2020 Inverto/Handelsblatt).

Viele Einkäufer gehen von weiter steigende Rohstoffpreisen aus

Man muss daher auch kein Prophet sein, um mit einer Verteuerung der Rohstoffpreise zu rechnen. Branchenkenner und Einkaufsexperten erwarten vor allem im Metallsektor, bei den Strompreisen und in den Kunststoffmärkten Preissteigerungen. Da Rohstoffpreise äußerst volatil sind, müssen Einkäufer versuchen, die extremen Preisschwankungen rund um die Beschaffung von Rohstoffen in den Griff zu bekommen. Bei börsennotierten Rohstoffen ist das in der Regel auch möglich. In vielen Unternehmen haben die Rohstoffpreise einen enormen Einfluss auf das Geschäftsergebnis, in manchen Branchen sind sie sogar der größte Kostenfaktor. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Einkäufer mehr und mehr strategisch denken und sich mit den Möglichkeiten zur Preissicherung auseinandersetzen.

Allerdings rücken durch die Corona-Pandemie die Rohstoffpreise als bedeutender Kostenfaktor etwas in den Hintergrund, da viele Unternehmen durch die unsicheren konjunkturellen Entwicklungen auch rückläufige Absatzmengen befürchten.

Hedging oder Hamsterkäufe?

Die Optimierung der Lagerhaltung und eine größere Bevorratung der benötigten Rohstoffmengen hat für die meisten Unternehmen Grenzen und ist als dauerhafte Schutzmaßnahme vor Preisschwankungen nicht ausreichend.

Einkäufer, denen berechenbare Kosten wichtig bzw. für die Unternehmen elementar sind, sollten insbesondere beim Kupferkauf auf Hedging setzen. Hedging bietet Verlässlichkeit und Planungssicherheit in diesen herausfordernden Zeiten. Sprechen Sie mit uns!

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Warum die Risiken beim Kupferkauf tendenziell steigen

Auf Grundlage ihrer aktuellen Studien und Marktbeobachtungen gehen die Experten der DERA davon aus, dass die Risiken am Kupfermarkt zunehmen werden. Die Nachfrage nach Kupfer hat wieder angezogen und wird mit großer Sicherheit auch weiter stark ansteigen. Nachdem die Weltmärkte nun offenkundig mit den Umständen, die durch das Coronavirus verursacht werden, besser zurechtkommen, läuft der weltweite Kupferabbau wieder auf Hochtouren.

 

 

Durch den steigenden Bedarf verlagert sich die Förderung zunehmend auch in politisch instabile Länder. Der Haupttreiber der Nachfrage ist eindeutig China. Offenkundig ist der Rohstoff- insbesondere der Kupferbedarf dort auch in Zukunft gewaltig. China ist weiterhin der wichtigste Kupferkäufer auf dem Weltmarkt. Derzeit schöpft das Land rund 50 Prozent des weltweiten Bedarfs ab.

Hinzu kommt, dass China seine Produktionskapazitäten für raffiniertes Kupfer stetig ausgebaut. Derzeit beträgt der chinesische Anteil als Produzent von raffiniertem Kupfer bereits über 30 Prozent. Diese Entwicklung wird die Preise am Kupfermarkt nicht unberührt lassen.

Südamerika ist noch immer der größte Kupferproduzent

Chile ist mit einem Anteil von etwas 28 Prozent an der weltweiten Kupferförderung zwar immer noch das bedeutendste Förderland, konnte jedoch nicht mit der weltweit steigenden Bergwerksförderung mithalten und hat globale Anteile verloren.

Die Kupferproduktion verlagert sich in politisch instabile Länder

Andere Länder wie Peru und der Kongo haben in den letzten zehn Jahren ihre Produktion deutlich steigern können. Die Demokratische Republik Kongo hat Sambia als wichtigstes Kupferbergbauland in Afrika abgelöst und ist nun das viertwichtigste Kupferförderland weltweit.

Die globale Kupferförderung verlagert sich damit in instabile und risikoreiche Länder. Eine Entwicklung, die in den nächsten Jahren anhalten wird, da im Kongo neue Kupferprojekte entwickelt werden.

Mehr Informationen dazu finden Sie in der aktuellen DERA Rohstoffinformation mit dem Titel: Risikobewertung Kupfer, die im September 2020 veröffentlicht wurde.

 

 

Fakt ist, die Versorgungssicherheit mit Kupfer wird in der Zukunft noch wichtiger werden und die Kupferpreise werden volatil bleiben, was die Preissicherung damit zu einem weiterhin wichtigen Thema in Bezug auf die Planungs- und Kalkulationssicherheit macht. Mit SÜDKUPFER haben Sie dabei den richtigen Partner im Boot: „Kupfer kaufen – aber sicher“!

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Kupfereinkauf im Rahmen des strategischen Liefermanagements mit Südkupfer.

Mehr Service rund ums Kupfer als Grundlage für eine bessere und wirtschaftlichere Zusammenarbeit.

Wie die Studie „Colaborate to win“ (https://info.ivalua.com/forrester-collaborate-to-win-de) zeigt, sind 80 Prozent der Einkaufsleiter der Ansicht, die Digitalisierung der Beschaffung müsse insbesondere intern beschleunigt werden. Rund 77 Prozent sind der Meinung, dass auch die Zusammenarbeit mit den Zulieferern verbessert werden sollte. Allerdings verfügten nur 50 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland bisher über Prozesse und Mechanismen zur Optimierung der Zusammenarbeit mit Ihren strategischen Lieferanten.

Es ist also nicht verwunderlich, dass in einigen mittelständischen Unternehmen bei der strategischen Ausrichtung rund um die Material- und Rohstoffbeschaffung noch Defizite zu erkennen sind.

Es zahlt sich daher aus, die Zusammenarbeit mit Lieferanten auf Grundlage eines strategischen Konzepts aufzubauen. Gerade in der Corona Krise wurde deutlich, dass Unternehmen mit einem leistungsfähigen Lieferantenmanagement besser auf Marktveränderungen reagieren konnten. Außerhalb von Krisen sind gut aufgestellte Unternehmen zudem auch deutlich flexibler, wenn kurzfristige Leistungsspitzen zu bewältigen sind oder langfristige Wachstumspläne umgesetzt werden sollen.

Ein belastbarer Beziehungsaufbau, mit dem Ziel, Kunde erster Wahl zu sein und gemeinsam mit dem Lieferanten Leistungsanforderungen zu definieren, macht mehr denn je Sinn.

Strategisch wichtige Lieferanten zeichnen sich durch hohe Kompetenz und herausragende Leistungen aus.

Zielsetzung eines strategischen Lieferantenmanagements muss eine langfristig orientierte, partnerschaftliche Zusammenarbeit sein, auf deren Basis Stabilität und Kontinuität zu effizienteren Prozessen im gesamten Beschaffungsprozess führt. Beide Seiten, Kunde und Zulieferer profitieren erheblich von definierten Prozessen und sichern gegenseitig und langfristig ihren wirtschaftlichen Erfolg. Der digitalen Transformation kommt im Gefüge einer solchen Prozessabwicklung eine bedeutende Rolle zu.

Südkupfer ist Partner des Mittelstandes und unterstützt aktiv das strategische Lieferantenmanagement.

Seit vielen Jahren wird Südkupfer, insbesondere von mittelständischen Unternehmen, als Nummer eins im Service geschätzt. Neben dem Kerngeschäft „Preissicherung beim Kupferkauf“ haben wir konsequent die stetige Optimierung unserer Serviceleistungen vorangetrieben.

Mit unseren Kernkompetenzen

  • dem Hedging
  • der Beistellung auf europäischer Ebene
  • einer präzisen Logistik und Disposition
  • dem Altkupfer-Recycling
  • und der Entwicklung von Absicherungsmodellen

bieten wir ein Leistungsspektrum, das jederzeit und individuell den Kundenanforderungen angepasst werden kann. Südkupfer ist nachweislich in der Lage, Vorgaben, die im Rahmen einer definierten Einkaufsstrategie gestellt werden, passgenau zu erfüllen.

Den Unternehmen, die sich strategisch weiterentwickeln wollen, stehen wir gerne als Partner zur Verfügung. Unsere langjährige Erfahrung im Kupfermarkt bringen wir beim schrittweisen Aufbau einer optimierten Beschaffungsstrategie gerne ein.

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